Mythos TITANIC

Am 14. April 2012 jährte sich zum hundertsten Male der Untergang der Titanic. Obwohl es bei weitem nicht die größte Katastrophe in der zivilen Seefahrt war, bildete sich um das Schiff und seinem Ende ein Mythos, der bis in unsere Zeit hinein ungebrochen ist.

Illustration: Willy Stöver, Wikimedia Commons / CC0 1.0

Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß im Nordatlantik. Obwohl für die Evakuierung mehr als zwei Stunden Zeit zur Verfügung standen, starben zwischen 1490 und 1517 der über 2200 an Bord befindlichen Personen – hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten und der Unerfahrenheit der Besatzung im Umgang mit diesen. Wegen der hohen Opferzahl zählt der Untergang der Titanic zu den großen Katastrophen der Seefahrt.

Am 14. April 2012 jährte sich zum hundertsten Male der Untergang der Titanic. Obwohl es bei weitem nicht die größte Katastrophe in der zivilen Seefahrt war, bildete sich um das Schiff und seinem Ende ein Mythos, der bis in unsere Zeit hinein ungebrochen ist.

Das Wrack der TITANIC ist Weltkulturerbe

100 Jahre nach dem Untergang der TITANIC wurde das Wrack der Schiffslegende auf dem Grund des Nordatlantiks durch die Unesco vor Zerstörung und Plünderung geschützt. Noch Anfang 2012 wurden in New York eine große Anzahl von Artefakten der TITANIC versteigert. Das 2009 in Kraft getretene Unesco-Übereinkommen zum Schutz des Kulturerbes unter Wasser verhindert dies ab dem 15. April 2012. Das Abkommen schützt nur Wracks, die mindestens 100 Jahre unter Wasser liegen.

Ab dem 15. April steht das Wrack unter der UNESCO-Konvention zum Schutz des kulturellen Erbes unter Wasser. Weil der Untergang der TITANIC im Gedächtnis der Menschheit verankert sei, so die Chefin der Uno-Kulturorganisation, Generalsekretärin Irina Bokova, am 5. April 2012. in Paris, dürfe das Wrack deshalb nicht zum Ziel von als „unwissenschaftlich oder unmoralisch“ eingestuften Erkundungsfahrten werden.
 
Das Schiff liegt in internationalen Gewässern und kann damit nicht von einzelnen Staaten exklusiv beansprucht werden. Die 41 Vertragsstaaten des UNESO-Abkommens können den Verkauf von geraubten Gegenständen verbieten, sowie das Einlaufen in ihre Häfen versagen.
Fotonachweis: Courtesy of NOAA, Institute for Exploration, University of Rhode Island (NOAA/IFE/URI) CC0 1.0
 
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